Prominente in Torri del Benaco

1948 behauptete Andre Gide nach einem langen Urlaub in Torri del Benaco, er habe noch nie so viele wunderbare Tage genossen.

Der berühmte französische Schriftsteller erinnerte sich an den sanften Wind, der sich morgens und abends über dem See erhob und Erfrischung brachte.

In Torri del Benaco herrscht ein sanftes Klima, wie eben Gide bezeugte und durch die typische Mittelmeervegetation bewiesen wird. Hier triumphiert der Olivenbaum, bis hin zu den langen Uferstränden. In den dichten Wäldern blüht zwischen Steineichen und Flaumeichen die Cistus aibidus, die sonst nur am Meer wächst.

Noch eindrucksvoller ist der Anblick des Ortes von des Fähre aus, die jeden Tag die beiden gegenüberliegenden Ufer verbindet. Das antike Zentrum erstreckt sich mit seinen mittelalterlichen Gassen zwischen der Veroneser Burg und der eleganten Pfarrkirche.

Diese Burg ist Sitz eines interessanten Museums örtlicher Traditionen, wie z.B. der Fischfang oder der Olivenanbau. Ein Saal ist ausschließlich den prähistorischen Felseinschnitten gewidmet. Auch das Zitronen-Treibhaus aus dem 18. Jh. lohnt einen Besuch. Die venezianischen Paläste blicken auf den Hafen mit Sportwasserfahrzeugen und alten Fischerbooten.