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Treviso Allgemeines zu Treviso

 

 

 

 

 

Treviso, von den Flüssen Sile und Cagnan und zahlreichen Kanälen durchflössen, wird vom Tourismus vernachlässigt und hat dementsprechend echte Atmosphäre bewahrt.

Stille Straßen mit Laubengängen, Brücken und alte Häuser an ruhigen Wasserläufen geben stimmungsvolle Bilder.

»Garten Venedigs« nannte man im 16. Jahrhundert die Landschaft zwischen Treviso und der Lagune, die »Marca Trevigiana«. Villen und prachtvolle Gärten reihten sich an der Straße nach Mestre, das Goldoni damals mit Versailles verglich. Barken verkehrten auf dem Sile, der Wasserstraße nach Venedig, wo man heute gelegentlich noch Segelboote sieht.

Allerdings ist Treviso älter als die Republik von San Marco: In römischer Zeit hatte Tarvisium Stadtrechte, nahm unter Ostgoten und Langobarden an Bedeutung zu und wurde unter Karl dem Großen Zentrum der gesamten Region, Hauptstadt der »fröhlichen und heblichen Mark« und größte Münzstätte Italiens.

Selbständig im Mittelalter und aufblühend im 13. Jahrhundert unter dem Fürsten Gherardo da Camino, teilte die Stadt später das Schicksal Venedigs bis zur Gründung des Königreichs Italien. Im Ersten Weltkrieg fanden in der Umgebung schwere Kämpfe statt, so die Entscheidungsschlacht von Vittörio Veneto im Oktober 1918.

1944 wurde bei einem Bombenangriff fast die Hälfte der Stadt zerstört. Das historische Bild ist heute bis zu einem gewissen Grade wieder rekonstruiert.