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Triest Kaffee in Triest

 

 

 

 

 

Kaffee ein antiker Genuss

Künstlerische, literarische und politische Unruhen belebten die historischen Triestiner Cafes. Eine Kultur, die sich auch in den unterschiedlichen Arten Kaffee zu trinken ausdrückt, in den Versionen nero, capo in b, deca, goccia, lungo, ristretto.

Die muss man alle mal durchprobieren, wenn man zu einem echten Kenner werden möchte. Alle Triestiner lieben es, sich als solche zu bezeichnen.

Die Philosophie und die Lebensweise der Triestiner sind eng an die aus dem 18. Jahrhundert stammende Tradition des Kaffees gebunden. Es gibt viele Arten Kaffee zu trinken, und es gibt Nuancen, die nur echte Kenner (jeder Triestiner glaubt einer zu sein!) wahrnehmen und die für jeden Touristen ein Rätsel sind: nero, capo in b, deca, goccia, lungo, ristretto... sind nur einige Arten, den Kaffee serviert zu bekommen von den Triestiner Barleuten, die große Erfahrung in der Kaffeezubereitung haben.

Auf Grund der Bedeutung, die der Kaffee im Leben der Triestiner hatte, entstanden zahlreiche Cafes, um die Kaffeemischungen zu verkosten, die jedoch gleichzeitig oft auch künstlerischer, literarischer, politischer oder kreativer Treffpunkt waren, der zu neuen Ideen anregte.

Noch heute gibt es eine große Anzahl von historischen Cafes, die man bei einen Rundgang durch Triest unbedingt besuchen sollte.

Man kann mit dem ältesten 1825 eröffneten Caffe Tommaseo beginnen, mit seinen Dekorationen und Gegenständen aus der Habsburger Zeit und dann weiter das renovierte, nicht mehr original erhaltene Caffe degli Specchi, den Salon der wohlhabenden Bürger, besuchen.

In der Nähe befinden sich noch drei Cafes, die das Leben der Triestiner im Laufe der Jahrhunderte beeinflusst haben: die renovierten Cafes ex-Urbanis, Tergesteo und Stella Polare.

Dann das herrliche Cafe Torinese am Corso Italia, 1919 eröffnet, dessen Täfelung an die der Schiffe erinnert.

Die Geräusche der alten Espressomaschinen hallen in der Wiener Atmosphäre des historischen Caffe San Marco wider. Es war schon gegen Ende der Belle Epoque eines der Zentren politischer Debatten in Triest.