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Triest Umgebung von Triest

 

 

 

 

 


Vom Pinienwäldchen in Barcola bis nach Miramare präsentiert die Stadt eine einzige durchgehende Strandpromenade dar. Jeder architektonische Ausschnitt steht in vollkommenem Einklang mit dem Meeresblau, auch das Leben der Triestiner.

"Andar al bagno" (zu Deutsch in die Badeanstalt gehen) ist in Trieste eine vertraute Gewohnheit. Weit muss man dafür nicht gehen, denn die Adria, die an klaren windigen Tagen unglaublich blau ist, liegt immer gleich hinter der Ecke.

Am Ende einer eleganten Allee, nach der Biegung eines alten Gässchens, an der Mündung einer Piazza: Das Meer ist in Trieste omnipräsent und sorgt für Leben in der Stadt.

Nach einem Bummel durch die Antiquitätengeschäfte in den Vierteln Ghetto oder Cavana, die sich auf Biedermeier und Militäraccessoires spezialisiert haben, oder nach einem Besuch des Revoltella-Museums, einem herrlichen Bürgerhaus aus dem 19. Jahrhundert, das mit seiner gesamten Einrichtung erhalten ist, ist in Trieste ein „Licht- und Luftbad" zum Wohl der Gesundheit angesagt.

Vom Pinienwald in Barcola bis nach Miramare Trieste präsentiert sich eine einzige Strandpromenade. Die erste Märzsonne bildet den Auftakt der Saison, die Anfang November offiziell zu Ende geht, in Wirklichkeit jedoch niemals die Pforten schließt. Die große Leidenschaft, mit der Trieste mit dem Meer verbunden ist, kommt auch in der Naturoase Miramare zum Ausdruck: 121 ha Küste und Meer, vom WWF geschützt und verwaltet.

 

Abstecher 1:
Nach Muggia, kurz vor der Grenze, zu erreichen mit Obus Nr. 20 oder Schiff ab Molo Audace. Ein höchst fotogener kleiner Fischerhafen mit engen Gassen und Fischrestaurants, der seine venezianische Vergangenheit nicht verleugnet.

Dom Ss. Giovanni e Paolo mit eleganter venezianisch-gotischer Fassade aus dem 15. Jahrhundert; Rathaus mit Markuslöwen. In Muggia vecchia eine romanische Basilika mit Fresken aus dem 12.-13. Jahrhundert. Nahebei in Punta Sottile Camping San Bartolomeo.

Abstecher 2:
Zur Grotta Gigante. Mit Wagen über Villa Opicina oder Prosecco; Autobus von Triest. Die Exkursion gibt einen Eindruck vom Karstgebiet im Hinterland der Stadt. Die 136 m hohe Tropfsteinhöhle ist nur mit Führer zu besichtigen. Auskunft in der Trattoria Mibe im Ort Grotta Gigante.

Miramare, 7 km, liegt hinter den Badeanstalten, Restaurants und Dancings des Vororts Barcola und ist das beliebteste Ausflugsziel der Gegend.

Das Schloß, das besonders bei künstlicher Beleuchtung romantisch wirkt, bewohnte der Erzherzog Maximilian von Österreich, der spätere Kaiser von Mexiko, von 1860 bis 1864. Im Gebäude zeigt man Säle, Schlafzimmer, Salons mit Stilmöbeln.

Sehenswert ist der 22 ha große Schloßpark. Von Juni bis September finden Licht- und Tonspiele statt, in denen die Geschichte des Habsburgers berichtet wird, der in Mexiko von den Revolutionstruppen erschossen wurde.

Grignano, 8 km, eleganter Villen- und Hotelort an einem kleinen Jachthafen. Wasserskischule, Vermietung von Hochseejachten.
Hotels: Adriático Palace und Maximilians Residence (I); Riviera (II); Mignon (LH).
Sistiana, 18 km, volkstümlicher Badeort, Stein- und Kiesstrand, zahlreiche einfache Hotels, Pensionen und Gasthöfe, Fischrestaurants. Segelschule. Besonders behebt bei Campingfreunden.

Duino, 20 km, Seebad mit kleinem Hafen. Im Alten Kastell, das heute Ruine ist, soll nach unbestätigter Legende Dante vorübergehend geweilt haben, im Neuen Kastell, das den Fürsten von Thum und Taxis gehört, hat Rainer Maria Rilke seine Duineser Elegien geschrieben.