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Turin Grabtuch von Turin

 

 

 

 

 

TURIN GESCHICHTE UND RELIGION
DAS HEILIGE GRABTUCH
Turin ist auch für Millionen von Gläubigen in der ganzen Welt die Stadt des heiligen Leichentuches Christi. Das mysteriöse Schweißtuch, auf dem die Abbildung eines leidenden Antlitzes erscheint, vielleicht das von Jesus Christus, ist seit Jahren Gegenstand von gründlichen Untersuchungen, ohne dass das Mysterium gelöst werden konnte.

Die ersten nachweislichen Spuren erscheinen erst im 14.Jh. in Lirey, in Frankreich. Der Besitzer hieß Geoffroi de Charny. Seine Enkelin Marguerite de Charny veräußerte es im Jahre 1453 an die Savoia gegen Bezahlung oder Entgelt. Das heilige Grabtuch wurde 1502 nach Chambery gebracht, wo es durch einen heftigen Brand im Jahre 1532 beschädigt wurde.

Herzog Emanuele Filiberto überführte das Leichentuch 1578 nach Turin, wop es endgültig verblieb und seit 1694 in der Kapelle Guarini eine an-gemessene Obhut erhielt.

Es folgten drei Jahrhunderte von Ostensionen. Wie ein Wunder aus dem Brand des Turiner Domes (April 1997) gerettet, wurde die Ostension des Jahres 1998 ein besonderes Ereignis.

Das Leichentuch nimmt anlässlich des Jubiläums 2000 eine bedeutungsvolle Rolle ein, und macht Turin zu einem wichtigen Wallfahrtsziel des Heiligen Jahres.