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Turin Rundgänge durch Turin

 

 

 

 

 

 

     
Turin
  Rundfahrt 1  
     
     

RUNDFAHRT 1
Eine Reise durch die savoyisehen "Wonnen"
MONCALIERI - CAMBIANO - SANTENA - VILLASTELLONE - CARMACNOLA - CARIGNANO - CASTAGNOLE PIEMONTE - PIOBESI -VINOVO
- LA LOGGIA - NICHELINO - STUPINIGI

Gesamtlänge 61 km

Moncalieri
rühmt sich einer interessanten Geschichte. Römischen Ursprungs, behält das antike Vitons Celerius seine noch erkennbare mittelalterliche Stadtanlage aus dem 13 Jh. bei.

Nach Bewunderung der schönen Paläste auf den Straßen der Altstadt und der Kirchen San Francesco und Santa Maria della Scala, kommen wir zu Moncalieris Kleinod: das königliche Schloss.

Der Bau überragt die Landschaft mit seinen vier imposanten Eckbauten. Da teilweise als Kaserne verwendet, ist nur ein Teil dem Publikum zugänglich. Der Komplex wurde im 15.)h. begonnen, im Laufe der Jahrhunderte unter Mitwirkung der bekannten Architekten des savoyischen Hofes von Castellamonte bis Benedetto Alfie-ri erneuert und verbessert.

Bemerkenswert ist das Gebäude des "Königlichen Internats", das von König Carlo Alberto mit der Absicht gegründet wurde, "junge Menschen von Adel und gutem Stand" zu erziehen, das dem Orden der Barnabiten anvertraut wurde. Es spielt noch heute für die Stadt eine wichtige Rolle.

Es bewahrt wissenschaftliche Instrumente und berherbergt das Museum der Naturgeschichte, eine archäologische Sammlung und eine Bildergalerie. Nach Verlassen von Moncalieri, steigen wir 8 km in die Hügel und erreichen Cambiano.

In der Pfarrkirche Santi Vincenzo Cambtano e Anastasio befindet sich eine Holzstatue der Madonna delle Grazie aus dem Jahre 1623.

Den Weg nach Santena fortsetzend, wird einem Vater der Einheit Italiens gehuldigt, dem Grafen Ca-millo Benso di Cavour. Der große Staatsmann, der diesen Ort liebte und hier seine Sommerurlaube verbrachte, ruht in der Familiengruft vor der Villa Cavour aus dem 18,Jh.

Die Rundfahrt führt uns dann durch Villastellone, wo die von Juvarra entworfene Villa "Morra di Lauriano" aus dem 18.Jh. bewundert werden kann. Dann erreichen wir

Carmagnola
Es ist der angebliche Geburtsort der Hauptfigur einer Tragödie von Manzoni "Der Graf von Carmagnola", dem Anführer eines Söldnerheeres, das im Jahre 1427 die Mailänder bei Maclodio vernichtend schlug.

Carignano
war der Standort vieler religiöser Brüderschaften, die den Ort mit Kirchen und Klöstern ausstatteten. Zu besuchen ist die barocke, den Heiligen Giovanni und Remigio gewidmete und von Alfieri entworfene Kathedrale. Die Rundfahrt geht weiter durch Castagnole Piemonte und Piobesi mit den Fresken aus dem 15.Jh., welche die Kirche San Giovanni schmücken.

Dann folgt

Vinovo
deren Ursprung auf eine Zeit vor dem Jahr 1000 zurückgeht. Bis in das 19.Jh. war Vinovo wegen seiner Porzellanwaren bekannt; heute wegen der Textilindustrie, der Mechanik und der Verarbeitung von Lebensmitteln, sowie wegen der dort abgehaltenen Pferderennen.

Die Rundfahrt nähert sich ihrem Ende, doch lohnt sich ein kurzer Aufenthalt im Dorf La Loggia, um die Villa di Carpaneto aus der zweiten Hälfte des 18.Jh. zu betrachten.

Dann wird Nichelino erreicht, einstmals ein ländliches Dorf, heute praktisch ein Vorort von Turin. Es ist ein Zeugnis der starken Einwanderungswelle, welche die piemontesische Hauptstadt in den 50er Jahren erfuhr.

Zwischen den langen Reihen von anonymen Wohnblöcken bestehen noch einige interessante Denkmäler: die Pfarrkirche und die der Madonna delle Grazie gewidmete Kapelle, um nur wenige Beispiele aufzuzählen.

In Stupinigi
steht das Jagdschloss der Savoia, ein großer, barocker, von Fi-lippo Juvarra entworfener Komplex. Das Schloss nahm jährlich zwischen Mitte November und Mitte März die Jagdgesellschaften des Königs und seines Hofes auf.