Herzogsgerichte und Urbino
Urbino und die Herzogsgerichte
Urbino ist auch in der Gastronomie stark mit der Gestalt des Herzogs verbunden.
Der Hof des grossen Federico da Montefeltro, der von 1441 bis 1481 der Gebieter von Urbino war, schenkte Speise und Wein sehr grosse Aufmerksamkeit.
Urbino schreibt heute noch den Herzogsmenüs grosse Bedeutung zu, indem verlockende Spuren davon in seinen Restaurants geboten werden, Wild, gebratenes und gekochtes Fleisch, "cacio" und "pescio" (Fisch), (fast alle Herrenhäuser hatten trotz der Entfernung vom Meer, eine eigene „Fischhalle"), waren Bestandteil der Herzogsküche, die heute mit Würze und Originalität verfeinert wurde.
So rühmt die vorbildliche Stadt neben den typischen Schnecken a la Urbino, die "Herzogsspeisen", und zwar sorgfältig wie einstmals zubereitete Renaissancehauptgerichte: vom geschmorten Wildschwein, aromatisiert mit verschiedenen Gewürzen und kombiniert mit Maispolenta bis hin zum Fasan a la Santa Alleanza, mit Fülle aus ausgebeinter Schnepfe.
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