Valeggio
 
 
 
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Valeggio Allgemeines zu Valeggio

 

 

 

 

 

Über Jahrhunderte hinweg war Valeggio aufgrund der geographischen Position das westliche Tor zu den venetischen Regionen.

Die Nähe einer der wichtigsten Überqueningspunkte des Flusses Mincio zwischen dem Gardasee und Mantua hat den lokalen Geschichtsverlauf seit jeher beeinflusst.

In der Nähe des Mincio-Tales wurde auf einer Flussinsel eine große Pfählbautensiedlung aus dem Bronzezeitalter entdeckt (1500-1300 v. Chr.).

In der Nähe von Borghetto wurden Grabstätten aus dem Eisenzeitalter (1000-800 v.Chr.) sowie Gegenstände aus etruskischer Zeit (7.-6. Jh. v. Chr.) gefunden.

Eine große keltische Nekropolis, die zum Teil heute noch unter dem Ort begraben liegt, bezeugt die Anwesenheit gallischer Völkerstämme zwischen dem 4. Jh. v. Chr. und dem 1 Jh. n. Chr. Römischer Zeit gehören einige in der Nekropolis gefundene Marmorgräber und Spuren mehrerer Verbindungsstrecken zwischen dem Mincio und den Konsularstraßen Postumia und Gallica an.

Der langobardischen Zeit (7.-9. Jh.) kann das Entstehen des Zentrums von Valeggio und des Namens "Valogio", d.h. flacher Ort", zugeschrieben werden. Borghetto und das Mincio-Tal sind wohl die eindrucksvollsten Landschaftbilder dieser Umgebung.

Das antike Zentrum aus dem Mittelalter steht in Symbiose zum Fluss, den antiken Mühlen, zu der an Kunstwerken reichen Kirche aus dem 18. Jh. und den majestätischen Ruinen der Visconti-Brücke, die die Geschichte dieser Gegend begleiten: in Valeggio fällt die große Pfarrkirche des Heiligen Pietro auf: in der strengen neoklassischen Schönheit kann man Gemälde Veroneser Meister bewundern.

Antike Adelsfamilien errichteten in Valeggio imposante Festungen, wie die Veroneser Burg und die Deichbrücke der Visconti-Familie. Im nördlichen Viertel der bewohnten Ortschaft steht die Villa Maffei-Sigurtä, außerhalb des Ortes liegt der Naturpark des Mincio.

Direkt am Fluss liegt auch Salionze: die Tradition erzählt, dass hier Papst Leo der Große den Hunnenkönig Attila aufhielt. Weiterhin Borghetto, ein hübscher kleiner Ort aus dem Mittelalter, der an einer antiken Furt entstand.

An der Grenze zwischen den Regionen Venetien und Lombardei, an der Kreuzung der Provinzen Mantua und Verona hat Valeggio das Beste der einzelnen Traditionen der Küche, etwas venetisch, etwas lombardisch. Grundelemente eines gastronomischen Tourismus,mit z.B. den fleischgefüllten Tortellini aus hauchdünnem Teig.