Varazze
 
 
 
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Varazze Allgemeines zu Varazze

 

 

 

 




Die Schiffe in der Geschichte

Ein Touristenhafen, dessen weiße Boote sich von den Bergen, den Felsen und den Pinienwäldern abheben: wenn man Varazze von der Via Aurelia aus betrachtet, versteht man, warum die Römer die Stadt Ad Navalia nannten.

Der Name Varagine, den sie schon im Jahre 967 trug, bedeutet das Gleiche: Wälder mit ausgezeichneten Hölzern, die sich zum Schiffsbau eignen, ein Strand, der sich hervorragend für den Stapellauf der Schiffe anbietet. Kurz gesagt, das Bündnis zwischen Varazze und dem Meer ist eines der engsten in ganz Ligurien.

Und die Schiffswerften, besonders Baglietto, haben dieser schönen Stadt bis ins 20. Jh. hinein zu Glanz verholfen. Und da merkte man auch, dass sich das Meer auch zum Baden eignet, um Körper und Geist nach einem langen, wolkenverhangenen Winter wieder aufzuladen, oder um an der blühenden Uferpromenade spazieren zu gehen; für die Ferien also.

Und so heißen heute die Strände von Varagine die Urlauber willkommen, die an die Palmenriviera kommen, um den Zauber des Mittelmeers zu entdecken und zu genießen.

Nicht nur die Strände natürlich: den ersten Gruß entbieten die Varazziner selbst, die Fischer, die Hoteliers, die Bauern auf den Hügeln: eine Bevölkerung, die jedes Jahr all die Besucher freundschaftlich aufnehmen, die aus dem Piemont, aus der Lombardei, aus Deutschland, aus ganz Europa hierher kommen, um in Viersternehotels oder einfachen Familienpensionen ruhige und vergnügliche Ferien zu verbringen.

Die Palmenriviera ist das ganze Jahr hindurch schön und gastfreundlich. Die Geschichte von Varazze liest man auch in den mittelalterlichen Festungen, die sie umgeben, die noch heute am Nordhang erhalten geblieben sind, und die die Reste der alten einfachen romanischen Kirche Sant'Ambrogio einschließen.

Sie erzählt noch heute von der Präsenz der mailändischen Kirchengemeinde in Varazze im Hochmittelalter. Die neue Kirche Sant'Ambrogio hingegen stammt aus dem 16. Jh., ihr roter Glockenturm verrät aber noch das alte lombardische, romanisch-gotische Gotteshaus.

Unbedingt ansehen muss man sich auch die Kirche der Heiligen Nazario und Celso mit ihrem mit Rissen gepflasterten Vorplatz, den traditionellen geometrischenen, der Seefahrt entnommenen Mustern aus verschiedenfarbigen Flusskieseln.

San Domenico hingegen verwahrt bis heute wie eine Trophäe die Kanonenkugel in der Fassade, die 1746 von einem französischen Schiff dort hinein geschossen wurde.