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Venedig Sehenswertes in Venedig

 

 

 

 

 

     
     
Venedig
  Museo Civico Correr  
     


Das Museum befindet sich in der Ala Napoleonica oder Nuovissima und in den Procuratie Nuove. Der Zutritt ist unter den Arkaden der Ala Napoleonica.

Der Grundstock der Sammlung ist dem reichen venezianischen Patrizier Teodoro Correr zu verdanken, der im Jahre 1830 der Stadt Venedig eine immense Kollektion von Kunstwerken hinterließ.

Das ursprünglich im Palazzo Correr selbst befindliche Museum wurde 1922 an seinen heutigen Standort am Markusplatz verlegt.

Die eindrucksvolle Sammlung ist heute in verschiedene Sektionen unterteilt: das Venezianische Settecento im Palazzo Rezzonico; die Archäologische Abteilung in einem anderen Flügel der Procuratie Nuove mit Zutritt von der Piazzetta: sowie die Abteilungen Geschichte, Gemälde und Risorgimcnto. die wir hier besichtigen können.

La Sezione Storica ( Stadtgeschichte )

Vor Betreten dieser Abteilung durchquert man einen Saal, in dem man das beste Jugendwerk von Antonio Canova, Dädalus und Ikarus, bewundern kann.

Die neoklassmstische Dekoration des Saals stammt von G. Borsato. Die Abteilung umlaßt 33 Säle. Die hier ausgestellten Exponate vermitteln einen überblick über die Gesellschaft, die Institutionen, die Kunst und die Geschichte der Stadt vermitteln.

Es gibt u.a. den Markuslöwen, Flaggen und Symbole der alten Repubblica, Dogenportraits und ihre Wappen, Staatssiegel, Beschreibungen prunkvoller öffentlicher Feiern, Gewänder der Dogen und hohen Staatsbeamten, Erinnerungen an die Verschwörung von Bajamonte Tiepolo, eine prachtvolle Münzsammlung, Schiffszeichnungen, Seekarten, Bordbücher und Navigationsinstrumente.

Erinnerungen aus der Schlacht von Lepanto, Bildnisse der großen Seefahrer und die große Landkarte des venezianischen Kolonialbesitzes; außerdem Waffen, Fahnen. Befehlsstäbe, Trophäen usw.


La Quadreria ( Gemäldegalerie )

Sie liegt im zweiten Stockwerk und umfaßt 19 Säle. Wir müssen uns hier darauf beschränken, nur die bedeutendsten Werke zu erwähnen.

Saal I: Venetisch byzantinische Kunst, darunter der wunderschöne Sarg der Beata Giuhana aus dem 13. Jahrhundert, auf dem die Heilige zusammen mit den Heiligen Blasius und Kataldus dargestellt ist.

An den Wänden, Arbeiten venezianischer Künstler aus derselben Epoche.

Saal II: Werke venezianischer Maler des 14. Jahrhunderts, unter denen Paolo Veneziano herausragt.

Saal III: Werke von Lorenzo Veneziano; bemerkenswert der Teil des Flügelaltars mit der Übergabe der Schlüssel an Petrus.

Saal IV: von großem Interesse die Tafelbilder der Tugenden aus dem 14. Jahrhundert und die kleine Plastik von Jacopo Dalle Masegne, die den Dogen Tommaso Mocenigo (frühes 15. Jh.) darstellt.

Saal V: venetische Malerei der Spätgotik; man beachte besonders die Madonna auf dem Thron mit Kind von Stefano Veneziano und in der Mitte, ein bemaltes Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert.

Saal VI: weitere Werke der venezianischen Spätgotik, eine schöne Madonna mit Kind von Lacobello del Fiorc: ein Flügelaltar mit der Geschichte des M. Mamante von Francesco dei Franceschi und eine Madonna mit Kind von Michele Giambono.

Saal VII: die Meisterwerke von Cosme Tura aus Ferrara (15. Jh.): hervorragend die Pietä in dem für den Meister typischen leidensvollen Stil.

Saal VIII: Malereien der ferraresischen Schule und zwei schöne Madonnenbilder von Bartolomeo Vivarini.

Saal IX: bemerkenswerte Holzplastiken venezianischer Schule.

Saal X: Werke flämischer Herkunft, darunter eine Anbetung der Weisen von Picter Bruegel.

Saal XI: eine wunderschöne Pietä von Antonello da Messina (zweite Hälfte 15. Jh.), ein Kruzifix von Hugo van der Goes und eine Madonna mit Kind von Bouts.

Saal XII: flämische und deutsche Maler, darunter Cranach, Bruyn und Herri Met de Bles, genannt Civetta (Eule).

Saal XIII: zahlreiche Werke der Bellini, darunter die Verklärung Christi eine Madonna mit Kind, Christus in Pietä und ein kleines Kruzifix von Giovanni Bellini: eine Kreuzigung von Jacopo Bellini und ein Portrat des Dogen Giovanni Mocenigo von Gentile Bcllini, dem Porträtmaler dieser Künstlerfamilie, welche die ganze venezianische Kunst im späten 15. und im frühen 16. Jahrhundert dominierte.

Saal XIV: Werke von Alvise Vivarini und seines Künstlerkreises; bemerkenswert ist der hl. Antonius von Padua.

Saal XV: er enthält das berühmteste Werk von Antonio Carpaccio, Die Kurtisanen.

Saal XVI: weitere Gemälde von Carpaccio, darunter das reizende Bildnis des Jünglings mit dem roten Käppchen. sowie andere Werke aus der Schule der Beilini.

Saal XVII: eine Madonna mit Kind von Lorenzo Lotto, eine Jünglingsbüste von Giovanni Dalmata und eine Madonna mit Kind und Heiligen von Boccaccino.

Saal XVIII: er ist den sogenannten «Madonnen» gewidmet, einem griechisch-venetischen Künstlerkreis des l 6. und 17. Jahrhunderts.

Saal XIX: Keramikgegenstände aus dem 16. Jahrhundert in feinster Ausführung und von seltener Schönheit; man beachte besonders das Correr-Service, bestehend aus 17 Teilen, die um 1525 von Niccolo Pellipario dekoriert wurden.