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Vicenza Historie von Vicenza

 

 

 

 

 

 

Vicenza, 108000 Einwohner, liegt zwischen den vulkanischen Monti Berici und den Voralpen in einer lieblichen Landschaft, die geprägt ist von Schlössern und Villen. Villen gehören auch zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt, deren große historische Epoche das 16. Jahrhundert war.

Vom römischen Vicetia sind nur Fragmente erhalten. Im Mittelalter stritten sich die Carrara, die Skaliger und die Visconti, die Herrscher von Padua, Verona und Mailand, um den Ort, der erst Frieden fand, als er sich 1405 unter den Schutz Venedigs stellte. Damit begann der wirtschaftliche Aufschwung und eine rege Bautätigkeit.

Überregionale Bedeutung aber erhielt Vicenza durch einen Baumeister von europäischem Rang: Andrea di Pietro, genannt Palladio, 1508 in Padua geboren, lebte und arbeitete von 1523 bis 1580 in der Stadt. Mit seinen Bauten, die er hier und in Venedig errichtete, sowie mit seinen theoretischen Schriften folgte er konsequenter als andere Renaissancearchitekten antiken Vorbildern und wurde so zum entscheidenden Wegbereiter des Klassizismus.

Generationen von Architekten aus ganz Europa haben sich an seinen Palästen und Villen, an der Basilika und dem Teatro Ohmpico orientiert. Vicenza wurde zur Stadt Palladios. Heute veranstaltet das Centro Internazionale di Studi di Architettura Kurse der Architekturgeschichte mit Wissenschaftlern aus aller Welt.

Das bedeutendste künstlerische Ereignis sind die Aufführungen klassischer und moderner Schauspiele im Teatro Ohmpico im September.