Historie von Villanova d'Albenga
Neva-Tal lange Zeit von den lokalen Feudalherren. Vom 1280 von Albenga befestigten Cisano sul Neva sind Teile der Wehrmauern und ein als Kampanile der Kirche Santa Maria Maddalena benutzter Turm erhalten.
Außerhalb des Ortes erhebt sich das romanische Kirchlein San Calocero aus dem 12. Jh., das einem an der Mündung des Centa-Flusses verschiedenen Märtyrer geweiht ist. Außerdem existiert noch ein Sarazenerturm, der in der Wirklichkeit ein römisches Grabmahl aus dem 2. Jh. n. Chr. Ist. Der Ortsteil Gombo erhält seinen Namen von den gumbi. Diese sind Ölmühlen, die ein ganz besonders delikates Olivenöl hervorbringen.
Neben der Cosciente-Burg verlief im Frühmittelalter die Grenze zwischen den byzantinischen und lombardischen Besitztümern. Wer weiß, ob die Langobarden wohl schon den Pigato-Wein kannten?
Längs der Salzstraße ("Via del Sale"), die parallel zum Neva-Fluss verlief, gründeten die Markgrafen Clavesana 1248 an Stelle der römischen Vallis Cohedani das Dorf Zuccarello.
Es ging später an die Adelsfamilie Del Carretto und nach einem mit den Savoyern ausgetragenen Krieg an Genua. Seine urbanistische Struktur mit zwei Stadttoren ist noch vollkommen intakt. Dazu gehören auch die Arkadengänge im piemontesischen Stil, eine Brücke in Form eines Eselsrückens, das Kirchlein Sant'Antonio mit Freskenmalereien aus dem 15. Jh. und eine Burgruine auf der Spitze.
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